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FRAKTAL.TXT
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1993-10-05
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3KB
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58 lines
Warum noch ein Fraktal-Programm ?
Weil ich mich schon seit Jahren mit Fraktalen beschäftige,
aber erst jetzt über einen PC verfügen kann, der die nötige Performance hat.
Das programmieren des Programms diente in erster Linie dazu,
mein Wissen über Caos, Fraktale, spezielle Iterationen u.s.w.
zu vervollständigen.
Angefangen hat alles mit "Iteration 64", dann folgte "Iteration 128",
und 5 Jahre später "Megatest", "VGA-Fraktal" und "ERZEUGE".
Dieses Programm sollen einerseits zeigen,
wie kompliziert die Ergebnisse einfacher rekursiver Formeln sind.
Andererseits zeigt es das die Ergebnisse nicht zufällig,
sondern durchaus analysierbar sind;
die Analyse rekursiver Systeme endet also nicht mit der Statistik,
sondern geht weit darüber hinaus.
Außerdem zeigt das Programm die Schönheit die sich hinter rekursiven
Vorgängen verbirgt,Ähnlichkeiten mit der Natur sind definitiv nicht zufällig.
Häufig wurde mir die Frage nach dem Sinn von Caosforschung,
Fraktalen, u.s.w. gestellt.
Meine Antwort darauf:
Bisher beschäftigte sich die Forschung praktisch ausschließlich mit einfachen
(problemlos reproduzierbaren) Zusammenhängen (Marke Ursache und Wirkung).
Wechselwirkungen, Rückkoppelungen wurden aufgrund der daraus resultierenden
Komplexität gerne beiseite gelegt. Um elementare Naturgesetze zu erfassen,
war das Ausfiltern (ausschalten) der Wechselwirkungen/Störungen
sicher notwendig, aber auch aus den Wechselwirkungen ergeben sich
wichtige Zusammenhänge !
Der elementare Zusammenhang von Fraktalen, Caostheorie u.s.w. besteht
in der Rückkoppelung; ohne Rückkoppelung kein Caos und auch kein Fraktal.
Praktisch alle natürlichen Systeme haben zahlreiche Rückkoppelungen,
also ist die Theorie über Caos & Fraktale ein Werkzeug zum besseren
Verständnis natürlicher Syteme ...
Eine Anwendung der Caostheorie ist die Random-Funktion von Computern,
eine eindeutige mathematiche/logische Formel,
erzeugt (scheinbar) zufällige Zahlen mit Gauss-Verteilung.
Was meine miserable Rechtschreibung betrifft, man möge es mir verzeihen;
es kommt auf den Inhalt an, nicht auf die Form !!!
Meine Erfahrung zeigt, daß das finden von Rechtschreibfehlern meistens
leichter ist als das Verstehen (begreifen des Inhalts) von Texten.
Das führt häufig dazu, das Texte nach ihrer Form bewertet werden,
und nicht nach ihrem Inhalt.
Mit anderen Worten:
Es liegt nahe, das hinter ausgeprägter Verfolgung von Rechtschreibfehlern
Beschränktheit und Inkompetenz steckt.
Lars Otte
Ringstr.2
3410 Northeim
Tel.05551/52943
E-Mail: drcaos@fhlip.ee.fh-lippe.de